Gartenzug

Die Gartenbahn Seite

DAs Recherchieren in der Tessiner Bahngeschichte und das Aufsuchen des letzten erhaltenen LPB-Motorwagens, dem ABD 4/4 Nr. 1 im Jahre 1994 in Domodossola haben MICH dazu bewogen, für Meine Gartenbahn ein fahrtüchtiges Fahrzeug im Massstab 1:22,5 nachzubauen, um auf den Schienen im Garten dem «trenin» ein kleines Denkmal zu setzen.

Bau des Triebwagens der MAGGIATALBAHN

Es soll hier auf eine detaillierte Anleitung verzichtet werden und nur auf einige Spezialitäten sowie auf die verwendeten Materialien hingewiesen werden. Die Kasten der Passagierabteile entstanden aus 3 mm starkem Pappelsperrholz, die beiden Führerstände, bzw. beim Anhänger die zwei Stirnseiten sind aus Messingblech zusammen gelötet. Der mittlere Teil vom Triebwagendach besteht aus gewalztem Buntmetall, die Dach-Stirnseiten sind geschliffene Hartholzteile. Für die Dachaufbauten wurde Widerstand und Unterhaltsteg aus Messingblech gelötet, die zwei Ruten- Stromabnehmer sind aus Stahldraht und ruhen auf einem Sockel aus Wurzelholz. LGB steuerte den Scherenstromabnehmer (63403) bei. Isolatoren, Schläuche, Pufferbohlen etc. kommen von diversen Herstellern. Die Griff- und Haltestangen sind aus Spezialdraht aus der Zahnmedizin. Angetrieben wird der Motorwagen von zwei MFO-Drehgestellen von LGB. Der Betrieb erfolgt analog mit 24 Volt. Die Scheinwerfer wechseln je nach Fahrtrichtung von 3 x weiss auf 1 x rot. Der Beiwagen erhielt kurze Drehgestelle eines amerikanischen Herstellers mit LGB-Kupplungsadapter. Der Innenausbau erfolgte aus Holz. Die Verkleidung der Innenwände sowie die Sitze in der ehemaligen dritten Klasse wurden mit 0,5 mm dickem Mahagoni-Furnier gebastelt. Für die bequemeren Sitze in der Polsterklasse wurden Sperrholzrohlinge mit Samtstoff überzogen. Download > Bericht LOKI 0907 (PDF 2,8 MB)